Praxis der Aktivierung

PRAXIS DER AKTIVIERUNG

Praxis der AktivierungArbeitsintegrationsprogramme haben zum Ziel, Stellensuchende bei der Verbesserung ihrer Arbeitsmarktchancen zu unterstützen. Bei der vergleichenden Untersuchung solcher Programme zeigt sich allerdings, dass von den verschiedenen Progammanbietern dieses Ziel auf höchst unterschiedlichen Wegen zu erreichen versucht wird.

Einige nehmen gegenüber den Stellensuchenden eine bevormundende, disziplinierende oder gar diffamierende Haltung ein. Sie unterstellen diesen, letztlich durch eigenes Verschulden arbeitslos zu sein. Andere wiederum versuchen, den Stellensuchenden handfeste Qualifizierungs- und Umschulungschancen zu bieten, stossen hierbei aber an rechtliche Grenzen. Der Vortrag beleucht die unterschiedlichen Haltungen, die in Arbeitsintegrationsprogrammen gegenüber den Stellensuchenden eingenommen werden.

*Zur Person: Dr. Peter Schallberger, Soziologe und Volkswirtschaftler, ist seit 2006 Forschungsprofessor am Institut für Soziale Arbeit der FHS St. Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Zuvor war er während neun Jahren am Institut für Soziologie der Universität Bern tätig. Einer seiner Forschungsschwerpunkte ist die professionelle Praxis in der Sozialen Arbeit.

Zur Webseite von Dr. Peter Schallberger: Peter Schallberger