Archiv der Kategorie 'anzeigen'

Satansbraten (Filmgroteske)

Filmabend Freitag, 1. November 2019, 20.00 Uhr
Eintritt frei.

Satansbraten (Filmgroteske)

Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder (DE 1976)
Regie: Rainer Werner Fassbinder
Dauer: 107 Min. / Sprache: Deutsch
DarstellerInnen: Kurt Raab, Margit Carstensen, Helen Vita, Volker Spengler, Ingrid Caven, Marquard Bohm u.a.

Walter Kranz, einst als Dichter der Revolution gefeiert, bringt schon seit geraumer Zeit nichts mehr zu Papier. Seine nörgelnde Gattin und sein debiler Bruder, der mit im Haus lebt, tragen nicht gerade zur Verbesserung der Situation bei. Als ihm sein Verleger dann auch noch den Geldhahn zudreht, muss er dringend Geld beschaffen.  

Zunächst probiert er es mit legalen Geschäften, aber schnell wird klar, dass es viel effizientere Methoden gibt, um an Geld zu kommen. Um seinen grossen Traum zu verwirklichen, würde Walter über Leichen gehen …

In This World  (Drama / politischer Film)

Filmabend Freitag, 20. September 2019, 20.00 Uhr  / Eintritt frei.

In This World  (Drama / politischer Film)

Regie:                Michael Winterbottom / Grossbritannien / 2002
Darsteller:           Jamal Udin, Enayatullah, Imran Paracha, Hossain Baghaeian, Nabil Elouahabi
Sprache:             D
Dauer:               85 Minuten

Der afghanische Waisenjunge Jamal lebt in einem Flüchtlingslager in Pakistan. Zusammen mit seinem einige Jahre älteren Cousin Enayatullah macht er sich im Februar 2002 auf Anweisung von Jamals Onkel auf den Weg nach London in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Sie haben keinen Pass, kaum Geld und gelten in jedem Transitland als unerwünschte, illegale Migranten. Ihre beschwerliche und lebensgefährliche Route führt sie von Pakistan über den Iran, die Türkei, Italien und Frankreich bis nach Grossbritannien.

Nur Jamal kommt dort im Juni 2002 noch lebend an. Enayatullah ist mit anderen Flüchtlingen qualvoll in einem Schiffscontainer erstickt. In London ruft Jamal seine Verwandten in Pakistan an und berichtet ihnen, dass sein Cousin „nicht in dieser Welt“ sei.

Im Nirgendwo (Drama)

Filmabend Freitag, 13. September 2019, 20.00 Uhr
Eintritt frei.

Im Nirgendwo (Drama)

Regie: Katalin Gödrös / CH 2016
Dauer: 88 Min.
Sprache:  D

Vor einer Alphütte im Berner Oberland wird die Leiche eines Schwarzafrikaners gefunden – seine Identität bleibt ungeklärt. Die schlagfertige Reporterin Charlotte recherchiert vorerst gegen ihren Willen diesen Fall.

Doch das Leben des Unbekannten zieht sie immer mehr in den Bann, nicht nur, weil sie während den Ermittlungen realisiert, dass sie den Toten erst kurz zuvor in den Strassen von Bern kennengelernt hatte, sondern auch, weil sie durch die Reportage an ihre vermisste Tochter erinnert wird.

War Photographer (Dokumentarfilm)

Filmabend Freitag, 6. September 2019, 20.00 Uhr 
Eintritt frei.

War Photographer (Dokumentarfilm)

Regie:    Christian Frei / Nov. 2001
Dauer :  96 Min.
Sprache: D

«Jede Minute an diesem Ort denke ich an Flucht. Ich will das nicht mit ansehen. Soll ich weglaufen oder soll ich mich der Verantwortung stellen, mit meiner Kamera alles festzuhalten?» (James Nachtwey).

In einem der zahllosen Krisengebiete der Welt, inmitten von Leiden, Sterben, Gewalt und Chaos, ist der Fotograf James Nachtwey unterwegs.  Ein Film über einen ebenso engagierten wie scheuen Menschen, der als bedeutendster und mutigster Kriegsfotograf unserer Zeit gilt.

Die Reise zum sichersten Ort der Erde

Filmabend Freitag, 23. August 2019, 20.00 Uhr
Eintritt frei.

Die Reise zum sichersten Ort der Erde (Dokumentarfilm)

Regie: Edgar Hagen CH 2013
Dauer: 100 Min. / Sprache: D

Der tödliche, hochradioaktive Atommüll aus jahrzehntelanger Nutzung der Atomenergie soll in Endlagern für hunderttausende von Jahren verwahrt werden. Dafür wird weltweit nach sicheren Orten gesucht. Der schweizerisch-britische Nuklearphysiker Charles McCombie steht seit 35 Jahren als Topexperte im Auftrag internationaler Organisationen an vorderster Front dieser Mission.

Regisseur Edgar Hagen lotet Grenzen und Widersprüche dieses Projekts von globalem Ausmass aus. Atomkraftbefürworter und -gegner ringen um Lösungen. Fixe Weltbilder geraten ins Wanken.

Alphabet (Dokumentarfilm)

Filmabend Freitag, 16. August 2019, 20.00 Uhr
Eintritt frei.

Alphabet (Dokumentarfilm)

Regie: Erwin Wagenhofer / 2013 Österreich
Dauer: 113 Min. / Sprache: D

Inhalt:
Der Film bildet Kommentare verschiedener Personen zum Thema Bildung ab. Der Bildungsexperte Ken Robinson spornt in einem Vortrag zum unangepassten Denken, zur Kreativität an.

Der Bildungsforscher Andreas Schleicher konzipierte einst die PISA-Studien und zeigt sich beeindruckt von der Leistungsbereitschaft der Chinesen. Der Pekinger Professor der Abteilung Bildung/Pädagogik, Yang Dongping, zeigt sich besorgt über den Leistungsdruck in Chinas Schulsystem. Der Konkurrenzdruck steige und nirgendwo sei die Suizidrate unter Schülern so hoch wie hier.
Der Hirnforscher Gerald Hüther rät ab, Menschen zu zwingen sich zu bilden. Man könne sie nur dazu einladen.

Der Pädagoge Arno Stern lässt seit 60 Jahren Kinder und Jugendliche in seinem „Malort“ in Paris malen. Er lädt zum freien Spiel ein und nicht zur „anerzogenen Kunst und Abstraktion“ und noch Weitere „Fachpersonen“ kommen noch zu Wort.

Hier ist John Doe (Drama)

Filmabend Freitag, 9. August 2019, 20.00 Uhr
Eintritt frei.

Hier ist John Doe (Drama)

Regie: Frank Capra / 1941 USA / Dauer: 122 Min./ Sprache: D
DarstellerInnen: Gary Cooper, Barbara Stanwyck, Edward Arnold u.a.

Die Kolumnistin Ann Mitchell arbeitet bei der Tageszeitung New Bulletin. Der neue Eigentümer, der Ölmagnat D.B. Norton will sie und einige andere Mitarbeiter entlassen. Als eine Art Abschiedsgeschenk schreibt Ann einen „Leserbrief“, den sie mit dem Namen John Doe unterzeichnet. Dieser beklagt sich über die sozialen Missstände in den USA und droht damit, sich an Weihnachten vom Rathaus zu stürzen. Der Brief wird zum Stadtgespräch und Ann kann die Zeitung davon überzeugen, sie wieder einzustellen.

Die Geschichten über John Doe kommen bei den Lesern gut an, weswegen die Zeitungsmacher beschliessen aus dem fiktiven Charakter eine reale Person zu machen. Der ehemaligen Baseballspieler Long John Willoughby soll die Rolle spielen und wird bald zum Helden einer ganzen politischen Bewegung.
Doch der angehende Präsidentschaftskandidat Norton hat ganz eigene Pläne, wie sich die Popularität des John Doe nutzen lässt..

Kein Filmabend – Freitag 2. August 2019

Kein Filmabend, am Freitag 2. August 2019!

Sommerpause!

 

Falsche Bewegung (Drama)

Filmabend Freitag, 26. Juli 2019, 20.00 Uhr
Eintritt frei.

 

Falsche Bewegung (Drama)

Regie: Wim Wenders / 1975 /
Dauer: 103 Min. / Sprache: D
DarstellerInnen: Rüdiger Vogler, Hanna Schygulla, Hans Christian Blech, Ivan Desny, Marianne Hoppe u.a.

Glückstadt im Norden Deutschlands, Bonn, ein Schloss am Rhein, eine Vorortsiedlung von Frankfurt und schliesslich die Zugspitze, das sind Stationen einer Reise, von der sich der junge Wilhelm Meister erhofft, dass sie ihn von der dumpfen Gereiztheit und Mutlosigkeit erlöst, die ihn in seiner Heimatstadt bedrückt haben. In der Fremde glaubt er, das tun zu können, wozu er schon immer einen unbezähmbaren Drang verspürt, nämlich zu schreiben: Er will Schriftsteller werden. Von seiner Reise, auf die ihn seine Mutter entlässt, erhofft er sich die Erweiterung seines Horizonts, vor allem aber: sich selbst zu finden.

In Goethes Roman „Wilhelm Meisters Lehrjahre”, auf dem das Drehbuch von Peter Handke basiert, war eine solche Reise noch eine „richtige Bewegung”. In der Literatur des 19. Jahr-hunderts, vor allem im deutschen Entwicklungsroman, ist der Topos der Reise immer verbunden mit anhaltender Veränderung und Erfahrung. Reisen ist gleichbedeutend mit der erfolgreichen Suche nach der eigenen Identität.

Aber der Wilhelm aus „Falsche Bewegung” muss schmerzhaft erleben, dass eine Reise allein heute nicht mehr zum ersehnten Ziel führt. Sein Weg führt ihn in ein einziges Scheitern, an sich selbst und auch an allen Personen, die er unterwegs trifft, den Strassensänger Laertes, der mit seiner Nazi-Vergangenheit kämpft, das stumme Mädchen, den Dichter oder die Schauspielerin Therese.

Zeit der Titanen von Edgar Hagen (Dokumentarfilm)

Filmabend Freitag, 19. Juli 2019, 20.00 Uhr
Eintritt frei.

Zeit der Titanen von Edgar Hagen (Dokumentarfilm)

Regie: Edgar Hagen /
CH 2001 / Dauer: 80 Min. / Sprache: D

Tausende von Männern zogen zwischen 1950 – 1966 ins Walliser Hochgebirge, in eine Urlandschaft aus Fels und Eis. Sie errichteten eine Zivilisation auf Zeit und sprengten unter extremen Arbeitsbedingungen ein 160 Kilometer langes Stollenlabyrinth unter dem Matterhorn und anderen imposanten Gipfeln in den Berg. Durch dieses weitverzweigte unterirdische Flussbett fliesst seither das Wasser von 35 Gletschern der höchsten Staumauer der Welt, der Grande Dixence, zu.
In der Dunkelheit des Berges und den eisigen Einöden des Hochgebirges, auf der Reise an die Orte, wo einst die überfüllten Barackendörfer wie tibetische Klöster standen, finden die Rückkehrer ihre eigenen Spuren.Hier bewältigten sie einst Lebenskrisen, entrannen der Armut, fanden lebenslängliche Freundschaften, aber auch Einsamkeit, Krankheit und Tod.