Filmabend Freitag, 6. Dezember 2019, 20.00 Uhr
Eintritt frei.
Der Kleine Prinz – Bühneninszenierung nach dem Roman von Antoine de Saint-Exupéry
Spieldauer: 90 Minuten
Sprache: Deutsch
Die Drehbühne Berlin produzierte 2004 eine Bühneninszenierung des Kleinen Prinzen, die inzwischen über 200 Mal gezeigt wurde. Eine schöne Inszenierung.
Die Drehbühne Berlin hat in Koproduktion mit der Filmhochschule Konrad Wolf in Potsdam Babelsberg, eine aufwendige Filmversion des Kleinen Prinzen produziert. Mit einer ästhetisch sehr nah am Original angelehnten, bilderreichen und leichten Erzählweise und durch die Einbindung von Puppenspielsequenzen, Animation und Filmtrick-Elementen ist es gelungen, die Geschichte sowohl für Erwachsene als auch für jüngere Zuschauer spannend und überraschend neu zu erzählen.
Die aus dem Kino bekannten Schauspieler und die Darsteller der Bühneninszenierung wirken in der Filmaufnahme grossartig. Die neue Produktion ist in vielerlei Hinsicht neu. Unter anderem gibt sie uns einen neuen Blickwinkel für die Interpretation des Klassikers.
Autoren-Porträt von Antoine de Saint-Exupéry
Antoine de Saint-Exupéry, geb. 1900 in Lyon, verlor früh den Vater und wurde von der Mutter auf dem Schloss de La Mole erzogen. Er war Schüler in einem Jesuitenkolleg, später Architekturstudent in Paris, Soldat bei der Luftwaffe, Handelsvertreter. In den zwanziger Jahren wurde er Flieger und flog die Strecke Toulouse-Casablanca-Dakar. Im September 1939 wurde Saint-Exupéry Pilot in einer Aufklärer-Staffel, im Dezember 1940 ging er nach Amerika, 1943 kam er an die Front in Nordafrika. Am 31.7.1944.
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Montag, 25. November 2019, 19.00 Uhr
„Kündigungsschutz im Arbeitsrecht“
Vortrag von Prof.Dr.iur. Kurt Pärli*
Im schweizerischen Arbeitsrecht gilt Kündigungsfreiheit; diese weitverbreitete These findet je nach Perspektive begeisterte Zustimmung oder sie wird heftig kritisiert.
Eine differenzierte Betrachtung ist erforderlich: Zwar geht das schweizerische Arbeitsrecht vom Grundsatz der Kündigungs-freiheit aus. Kündigungsfristen und Kündigungsschutz-bestimmungen setzen aber gewisse Schranken.
Im Rahmen des Vortrages werden die heutigen Regelungen in den Grundzügen vorgestellt und anhand von Fallbespielen deren konkrete Bedeutung erläutert.
Eingegangen wird insbesondere auch auf den Kündigungsschutz nach Gleichstellungsgesetz (GlG).
Abgeschlossen wird das Referat durch ein paar Überlegungen zu möglichen Verbesserungen der heutigen Rechtslage.
*Prof.Dr.iur. Kurt Pärli, Professor für Soziales Privatrecht, Universität Basel, Juristische Fakultät.
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Freitag, 22. November 2019
– Eintritt ab 17.00 Uhr – Start ab 17.30 Uhr
„Lange Nacht der Kritik“:
Eine weitere Nacht lang stellen wir gemeinsam mit allen Interessierten die Themen Bildung und Kritik in den Mittelpunkt. Wir hören, üben und formulieren Kritik und tragen sie in die Stadt hinaus –
denn Kritik ist der Anfang von Veränderung.
Lebenslanges, diszipliniertes Lernen für die Karriere
und ein Mittel zur Verteilung von Chancen im Beruf und Alltag?
Bildung ist mehr. Sie ist emanzipativ und geht über die Verinnerlichung ökonomischer Denkmuster hinaus. Es ist Zeit, Bildung anders zu denken!
Das Internetcafé Planet13 ist einer der Veranstaltungsorte während dieser langen Nacht. Wir wirken mit, sind aus tiefster Überzeugung heraus, dass es etwas sehr Sinnvolles ist, Mithelfende und Mittragende.
Bei uns im Internetcafé Planet13 starten wir, um 17.30 Uhr mit dem Workshop:
Grundrechtliche Schranken der Pflicht zur Selbstverantwortung
in der Sozialversicherung
Referat und Diskussion
Kritische Jurist*innen Basel
Dann geht es weiter, von 19.30 – 21.00 Uhr
„Strukturelle Gewalt im Bildungssystem“
Internetcafé Planet13, Christoph Ditzler, Avji Sirmoglu
und Johannes Gruber, Soziologe.
Ab 21.30 – 23.00 Uhr dann mit:
„Beruf statt Berufung?
Rabenmütter* erzählen“
Diskussion –Feministischer Streik Basel
Das gesamte Programm der „Langen Nacht der Kritik“ ist hier zu finden: hier klicken
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Montag, 18. November 2019, 19.00 Uhr
Unser Bildungsangebot in unserer:
uni von unten – lernen und lehren – lehren und lernen

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Montag, 11. November 2019, 19.00 Uhr
Unser Bildungsangebot in unserer:
uni von unten – lernen und lehren – lehren und lernen
„Landgrabbing statt Renaturierung“
Vortrag von Susy Greuter*
„Tausende Quadratkilometer Land rehabilitieren, aufforsten und damit wieder zu CO2-Senken werden lassen… Das sind Ideen zu einer EIndämmung des Klimanotstandes… Die Realität ist aber eine ganz andere: 50 Millionen Hektar Bodens v.a. im Süden der Welt sind allein seit dem Jahr 2000 von internationalen Agrarkonsorzien und Finanzanlegern in Beschlag genommen worden für industriellen Anbau, das heisst: Abholzung, Begradigung, Pestizid-EInsatz… Was steht dahinter, was können Folgen sein?“
*Susy Greuter ist Sozialanthropologin, lebte 16 Jahre im Ausland, vor allem in Afrika, arbeitete in der Entwicklungs- und politischen Zusammenarbeit.
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Unser Bildungsangebot in unserer:
uni von unten – lernen und lehren – lehren und lernen
Montag, 4. November 2019, 19.00 Uhr
Aktivierende Sozialpolitik – Notwendiger Unsinn?!
*Vortrag von Stéphane Beuchat
Die Sozialhilfe untersteht seit geraumer Zeit einem starken politischen wie gesellschaftlichen Druck. Politisch wird im Verständnis des aktivierenden Sozialstaates die Forderung nach Übernahme von Eigenverantwortung laut. Politik und Medien greifen das Thema Sozialhilfe immer wieder kritisch auf und so sind die mit der Sozialhilfe betrauten Behörden durch ein Umfeld geprägt, in welchem der Ruf nach Kontrolle und Einsparungen im Vordergrund steht. Die eigentlichen Ziele der wirtschaftlichen und persönlichen Sozialhilfe – nämlich Existenzsicherung und gesellschaftliche Integration – sowie das Menschenrecht auf ein würdiges Leben treten dabei oft in den Hintergrund.
Und die Klientinnen und Klienten der Sozialhilfe sind pauschalisierten Stigmatisierungen und einem generellen Missbrauchsverdacht ausgesetzt. Tagtäglich stehen die Professionellen der Sozialen Arbeit vor der herausfordernden Aufgabe, die Ansprüche auf Sozialhilfeleistungen im Kontext des eigenen Professionsverständnisses, der Grundrechte sowie der institutionellen und gesetzgeberischen Vorgaben abzuklären und auszulegen.
*Stéphane Beuchat ist Co-Geschäftsleiter Avenirsocial – Berufsverband Soziale Arbeit Schweiz.
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Filmabend Freitag, 29. November 2019, 20.00 Uhr
Eintritt frei.
Bal a lüna (Dokumentarfilm)
Regie: Kuno Bont Schweiz / 2009
Dauer: 77 Min.
Sprache: D
«Bal a l’üna – Paula Roth, die Hexe vom Albulatal». Wer einmal von Paula Roth, der unerschrockenen, in Güttingen geborenen Wirtin aus dem Albulatal hört, vergisst sie nie mehr. Auch den Hexentanz um sie (Bal a l’üna) nicht. Sie wurde als Hexe verschrien.
Die schillernde Persönlichkeit wurde schon zu Lebzeiten zu einer Legende. Es geistern viele Anekdoten über sie.
Sie war ihr Leben lang eine Querulantin und bezahlte dafür schwer. Sie wurde Opfer eines heimtückischen Mord im Frühling 1988.
Der Film aus dem Jahr 2009 von Kuno Bont über sie ist eingebettet in der Landschaft, in welcher Paula Roth lebte, stritt und zu überleben versuchte, trotz allen Widerständen.
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Filmabend am Dienstag, 19. November 2019, 20.00 Uhr
Eintritt frei.
Im Rahmen der Langen Nacht der Kritik Basel 2019, wird der folgende Film gezeigt.
The Cleaners (Im Schatten der Netzwelt) – Dokumentarfilm
Regie: Hans Block
und Moritz Riesewieck
Dauer: 85 Min. / Sprache: D
Inhalt: Soziale Medien beeinflussen das Weltgeschehen. Pro Minute entstehen
500 Stunden Videomaterial auf YouTube, 450.000 neue Tweets auf Twitter,
2,5 Millionen Posts auf Facebook. Doch wer entscheidet, was die Welt zu sehen bekommt? Auf den Philippinen arbeiten Zehntausende Content-Moderatoren, die Unmengen an Bildern sichten. Ihre Arbeit wirft Fragen von Zensur auf.
Es gibt eine gigantische Schattenindustrie digitaler Zensur in Manila, dem weltweit grössten Standort für Content-Moderation. Dort löschen Zehntausende Menschen im Auftrag der grossen Silicon-Valley-Konzerne belastende Fotos und Videos auf Facebook, YouTube, Twitter & Co. Komplexe Entscheidungen über Zensur oder Sichtbarkeit von Inhalten werden an die Content-Moderatoren abgegeben. Die Kriterien und Vorgaben, nach denen sie arbeiten, sind eines der am besten geschützten Geheimnisse des Silicon Valley.
Die Dauerbelastung dieser traumatisierenden Arbeit verändert die Wahrnehmung und Persönlichkeit der Content-Moderatoren, denen es verboten ist, über ihre Erfahrungen zu sprechen. Parallel zu den Geschichten von fünf Content-Moderatoren zeigt der Dokumentarfilm die globalen Auswirkungen der Online-Zensur und wie Fake News und Hass durch die sozialen Netzwerke verbreitet und verstärkt werden.
Wir, das Internetcafé Planet13, unterstützen, sind Teil der „Langen Nacht der Kritik“.
Das Programm ist hier zu finden: hier klicken
(Am Freitag, 22. November 2019, wird die Lange Nacht der Kritik in Basel wirken. Alle sind herzlich willkommen. Das Internetcafé Planet13 wird einer der Veranstaltungsorte sein.)
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Filmabend Freitag, 15. November 2019, 20.00 Uhr
Eintritt frei.
Der Geist des Geldes (Dokumentarfilm)
Regisseur: Yorick Niess
Dauer : 85 Min.
Sprache : Deutsch
In seiner Dokumentation über die Erfindung und das Wesen des Geldes, inkl. ihre Folgen für die Menschheit, zeigt Filmemacher Niess einen rasanten Abriss von 3‘000 Jahren Geschichte.
Unter Zuhilfenahme von teilweise drastischen Bildern und Zitaten lässt er viele namhafte Experten zu Wort kommen. Dadurch entstehen jede Menge spannende Fragen zur Wirtschaftsordnung und dem Währungssystem. Der Film sollte möglichst neutral und fern von einseitig gefärbten politischen Interessen entstehen. Deswegen hat sich Yorick Niess über ein Jahr lang mit Menschen unterhalten, die sich aus den unterschiedlichsten Gründen mit dem Thema Geld befassen.
Seine Interviewpartner sitzen im Institut für Weltwirtschaft, im Institut für Entwicklung und Frieden, in der Deutschen Bundesbank sowie u.a. im Institut für Konjunktur- und Strukturforschung.
Er lässt Menschen zu Wort kommen wie die ohne Geld lebende Heidemarie Schwermer, den Politikwissenschaftler Prof. Dr. Elmar Altvater und den Schweizer UN-Sonderbeauftragten Jean Ziegler oder den ehemaligen Zentralbanker und Buchautor Prof. Bernard Lietaer. Aufgrund der unterschiedlichen Sichtweisen gelingt dem Film ein facettenreicher Blick auf das Geld.
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Filmabend Freitag, 8. November 2019, 20.00 Uhr
Eintritt frei.
Staatenlos – Klaus Rózsa, Fotograf (Dokumentarfilm)
Der Film wird in Anwesenheit des Regisseurs Erich Schmid gezeigt. Er wird eine kurze Ansprache halten.
Regie: Erich Schmid / Schweiz, 2016
Dauer: 96 Min
Sprachen: Schweizerdeutsch / Untertitel: Deutsch
Besetzung: Klaus Rózsa, Olga Majumder Rózsa, Egon Rózsa Jurinkovits
Klaus Rozsa, ein bekannter, politisch engagierter Fotograf, lebte jahrzehntelang staatenlos in Zürich. Seine Einbürgerung wurde aus politischen Gründen verweigert.
1956 aus Ungarn geflohen, wuchs er in der Schweiz mit einem jüdischen Vater auf, der Auschwitz und Dachau überlebt hatte. Durch dieses hautnah erlebte Schicksal führte ihn die Kamera immer wieder ganz nah an die Orte des Unrechts.
Es ist diese besondere Qualität seiner Fotografie, die ihm zum Verhängnis wurde. Der Staatschutz schrieb: Weil er Polizeiübergriffe festhalte, behindere er die Arbeit der Polizei. Diese schikanierte und misshandelte ihn so oft, bis er 2008 nach Ungarn auswanderte und dort in neue Konfrontationen geriet.
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