Vorstand
Vorstand
Der Vorstand führt für den Verein Internetcafé Planet13 nicht die allgemein üblichen Funktionen aus, denn das Internetcafé Planet13 hat die Form der Selbstverwaltung. Seine Vereinsstatuten sind entsprechend gehalten. Die Vorstandsmitglieder helfen bei Bedarf mit Rat und Tat. Sie achten präventiv darauf, dass das Projekt nicht verfremdet wird. Die Arbeitsabläufe führt das Planet13-Team selber aus. Das konkrete Team, das den Betrieb führt, ist gemäss der Selbstverwaltung und Vereinsstatuten die oberste Entscheidungsebene.
Den Vorstand, wählte das Team aus. Der Wunsch war Persönlichkeiten für das Internetcafé Planet13 zu gewinnen, die ein offenes Ohr und Herz für die sozialen Probleme haben. Personen, die sich für benachteiligte Menschen einsetzen. Das ist uns mit der Auswahl unseres Vorstandes bestens gelungen. Wir danken an dieser Stelle unserem Vorstand sehr herzlich für sein Engagement. Der Vorstand bildet sich basisdemokratisch, da es ein Kollektiv-Vorstand ist. Er gab sich selber diese Form. Das ist fortschrittlich und bewundernswert.
Melanie Eberhard, Politologin und Spezialistin Public Affairs bei der Schweizerischen Post.„Das Internetcafé Planet 13, ist ein Ort des Austausches und der gegenseitigen Unterstützung. Durch das grosse Engagement der selbst von Armut betroffenen Mitarbeiter*innen wird sowohl Hoffnung verbreitet als auch konkret praktische Unterstützung geboten, wie z.B. beim Schreiben von Bewerbungen oder Deutsch lernen. Die Selbstorganisation von Betroffenen macht das Plant13 zu einem einzigartigen und wertvollen Projekt für Basel.“
Nasnet Ande, Fachfrau Betreuung EFZ.Dank meiner Schwester entdeckte ich das Internetcafé Planet13. Sie kannte es schon und nahm mich mit. Dass ich dann gratis im Internet surfen und meine Kontakte nach aussen haben konnte, war für mich sehr wichtig. Ich war fasziniert über die vielen Angebote für die Gäste, die es in diesen kleinen Räumen gab. Beim Austausch mit anderen Frauen am Frauentag mittwochs, konnte ich über viele Tabuthemen reden. Ich engagiere mich für das Internetcafé Planet13, weil dieser Ort, so wie er ist, erhalten bleiben soll. Er ist sehr wertvoll. Und so kann ich mit meiner Unterstützung vielen Menschen helfen.
Thomas Schweizer, Sozialarbeiter.Thomas Schweizer ist im Gesundheitsbereich tätig. „Die Angebote des Internetcafés Planet13 stossen seit dessen Entstehung auf grosses Interesse. Wo kann man heute noch kostenfrei Dienstleistungen in Anspruch nehmen, ohne dass daraus Verpflichtungen entstehen? Neben den Unterstützungsangeboten schlägt das Internetcafé Planet13 Brücken zwischen Menschen. Es ist ein Ort des Austausches, der Wertschätzung und der Hoffnung zugleich.
Ein Besuch macht dies deutlich! Ideen und Visionen, wie die des Internetcafés Planet13, sind wichtig und müssen auch zukünftig gefördert werden.“
Anika Thym, Doktorandin in Gender Studies an der Universität Basel. “Das Internetcafé Planet 13 ist ein beeindruckendes Projekt, in dem selbstverwaltet Unterstützung von und für alle Armutsbetroffenen, unabhängig von Herkunft oder Geschlecht, bedürfnisorientiert organisiert wird. Uni von unten-Veranstaltungen und Filmabende ermöglichen Zugang zu Bildung und kritischer Auseinandersetzung, gratis Deutschkurse helfen beim Einleben in Basel und der Internetzugang und die Betreuung mit bürokratischen Anforderungen sind für Viele eine unschätzbar wertvolle Unterstützung in ihren alltäglichen Herausforderungen. Die Offenheit, klugen Überlegungen und das enorme Engagement der Mitarbeiter*innen für eine sozialere und gerechtere Welt habe ich seit langem enorm zu schätzen gelernt.”
Johannes Gruber, publizistische und politische Tätigkeit für die Gewerkschaft vpod in den Bereichen Bildung und Migration.„Warum ich das Internetcafé Planet13 unterstütze? Das Internetcafé Planet13 unterscheidet von anderen Projekten gegen Prekarisierung besonders die Selbstverwaltung. Armutsbetroffene brauchen Freiräume, um sich Perspektiven und Strategien zu erarbeiten, wie sie mit ihrer Lage umgehen können und wollen. Nicht zuletzt auch, um etwas dazu beizutragen, die Politik zu verändern, die sie in diese missliche Lage gebracht hat. Persönlich schätze ich vor allem die anregenden Diskussionsabende an der uni von unten.“
Peter Streckeisen, Soziologe, ist Privatdozent an der Uni Basel und Dozent für Community Development an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Er forscht unter anderem zu sozialer Ungleichheit und Sozialpolitik. „Warum ich das Planet13 unterstütze: In der Sozialpolitik kommen leider allzu oft so genannte Expertinnen und Experten zu Wort, die keine Ahnung haben, was es bedeutet, arm oder erwerbslos zu sein. Darum ist es wichtig, dass sich die betroffenen Menschen selbst organisieren und das Wort ergreifen, wie es im Internetcafé Planet13 geschieht.“
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