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Montag, 14. September 2020, 19.00 Uhr
Ausbeutung begrenzen statt Menschen!
Vortrag von Johannes Gruber*
Die Abstimmung über die Begrenzungsinitiative wurde wegen der Corona-Krise auf den 27. September 2020 verschoben. Die rechtspopulistische SVP will mit ihrer Initiative Migrant*innen noch weiter entrechten und unsere Gesellschaft spalten. Weil über diesen gefährlichen Vorstoss in einer Zeit grosser Unsicherheiten und Verunsicherungen entschieden wird, ist es umso wichtiger, dass wir uns wirkungsvoll zu Wort melden.
Während der Corona-Krise haben wir erleben können, wie sehr wir alle aufeinander angewiesen sind. So wäre etwa unser Gesundheitssystem wohl ohne die vielen Pflegerinnen und Pfleger mit Migrationshintergrund zusammengebrochen. In vielen Wirtschaftsbereichen leisten Migrant*innen systemrelevante Beiträge. Rechte haben sie jedoch nach wie vor weniger als Schweizer*innen. Die rechtspopulistische SVP will mit ihrer Initiative unsere Gesellschaft weiter spalten und die einen gegen die anderen ausspielen.
Wegen der Corona-Krise wurde die Abstimmung über die «Begrenzungsinitiative» auf den 27. September 2020 verschoben. In einer Zeit wirtschaftlicher und sozialer Unsicherheiten steht die fremdenfeindliche SVP-Initiative nun völlig quer in der Landschaft. Gerade jetzt ist die zentrale Herausforderung, dass wir gemeinsam daran arbeiten, die Krise zu überwinden: Die Schweiz zusammen mit ihren Nachbarländern, Migrant*innen zusammen mit Schweizer*innen sowie Arbeitgebende und Arbeitnehmende Seite an Seite.
Die Begrenzungsinitiative will die Schweiz jedoch isolieren, indem sie die Personenfreizügigkeit (PFZ) mit der Europäischen Union aufkündigt. EU-Migrant*innen sollen Freizügigkeitsrechte (Einreise, Aufenthalt, Erwerbstätigkeit, Verbleiberecht, Familiennachzug und Anspruch auf Inländergleichbe-handlung) entzogen werden. Das wirkliche Ziel der SVP ist dabei nicht die Reduktion der Zuwanderung. Ihr Ziel ist die Zuwanderung von willigen, billigen und rechtlosen Arbeitskräften.
In einer Zwei-Klassen- Gesellschaft von Schweizer*innen mit Rechten und Migrant*innen ohne Rechte gäbe es jedoch weitaus mehr Verlierer*innen als Gewinner*innen. In den heutigen Krisenzeiten gilt, dass mit der SVP-Initiative nicht nur ausländische Arbeitnehmende noch stärker prekarisiert würden. Nein, damit würde auch der Lohndruck auf alle Arbeitnehmenden zunehmen. Stattdessen muss es darum gehen, soziale und politische Rechte für alle auszubauen. Dabei stehen auch die Arbeitgeber und die Politik in der Pflicht, gerade den Lohnschutz zu stärken.
*Johannes Gruber, Gewerkschaft VPOD
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Montag, 7. September 2020, 19.00 Uhr
Hypervielfältige Schweiz
Vortrag von Ganga Jey Aratnam*
Die Schweiz hat die höchste Migration nach dem Kleinstaat Luxemburg. Die Mehrheit kleiner Kinder lebt hierzulande in einem Haushalt, wo Mutter, Vater oder beide aus dem Ausland stammen. Und in über der Hälfte aller Heiraten sagt mindestens eine ausländische Person „Ja“. Auch im 21. Jahrhundert unterschichten Familiennachzug und Asylimmigration den Arbeitsmarkt.
Doch gleichzeitigt spült die neue Zuwanderungspolitik im grossen Stil mit Hochqualifizierten „Brain Power“ ins Land. Das schafft in der Gesellschaft eine Überschichtung. Wie in einem Sandwich sind „Einheimische“ in der „Mitte“ und „unten“ und „oben“ finden sich Zugewanderte. Das verändert die Schweiz. Sie erhalten zu der hypervielfältigen Schweiz Inputs und wir vertiefen es interaktiv über einen Workshop.
* Ganga Jey Aratnam schloss seine zweite Promotion an der Universität Basel als Soziologe ab. Seine Forschungsschwerpunkte reichen von Arbeit und Migration, über Reichtum und Ungleichheit bis hin zu Musik und Menschenrechten.
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Montag, 24. August 2020, 19.00 Uhr
Elektroautos? – Hoffentlich der letzte Schrei
Im Zusammenhang mit der Klimaveränderung wird regelmässig das Versprechen gegeben, Technik in Form von Effizienzsteigerung und neuen Technologien sei das Schlüsselelement und biete vielfältige Lösungen zur Bewältigung der Klimakrise. Mit endlosen Wiederholungen von Schlagworten wie Technikinnovation, Künstliche Intelligenz, smarte Lösungen, Algorithmen und Big Data, Industrie 4.0 und Ähnlichem wird der Fortschrittstakt zur Zukunftsmusik beschworen. Für jedes gesellschaftliche Problem eine technische Lösung scheint der Leitsatz von praktisch jeder Seite zu sein. Selbst kritische Diskussionsbeteiligte beginnen ihre Statements regelmässig mit der Beteuerung, niemand wolle „zurück in die Höhle“.
Elektroautos sind eines dieser Lösungsversprechen. Genauer betrachtet, löst das Elektroauto aber kaum eines der mit ihm gemachten Versprechen ein. Das Elektroauto ist nicht viel ökologischer als bisherige mit fossilen Brennstoffen betriebene Fahrzeuge, verschärft tendenziell die Rohstoffnachfrage gegenüber bisher gebräuchlichen Fahrzeugbauweisen und löst kein einziges der meist nicht einmal angesprochenen systemischen Probleme der Automobilität. Das einzige gehaltene Versprechen dürfte das von der Autoindustrie sich selbst gegebene Versprechen der Marktausweitung werden.
Die uni von unten lädt an diesem Abend zu einem Input und einer Diskussion über dieses Thema.
Den Input machen Fredy Spring und Alena Wehrli.
- Alena Wehrli ist Geografin und Textarbeiterin, beruflich und politisch im Umweltbereich engagiert.
- Fredy Spring befasst sich mit gesellschaftstheoretischen Fragen mit Schwer-punkten in Ökologie, Geschlechterverhältnisse, Rassismus, Antisemitismus, Arbeits- und Wertkritik; sein täglich Brot erhält er durch Programmieren und Datenmanagement im Bereich räumliche Daten.
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Montag, 23. März 2020
Keine Veranstaltung. Nächste Woche wieder!
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Montag, 16. März 2020
Keine Veranstaltung an diesem Abend. Wir sind zu einer externen Veranstaltung eingeladen.
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Offenes Treffen des Lokalkomitees Basel-Matthäus-Klybeck-Kleinhünigen
bei uns im Internetcafé Planet13.
Mittwoch, 11. März 2020, 19.00 Uhr
Immer wieder verletzen Konzerne wie Glencore die Menschenrechte oder minimale Umweltstandards. Das muss jetzt aufhören!
Deshalb engagieren wir uns in Basel-Matthäus-Klybeck-Kleinhünigen für die Konzernverantwortungsinitative.
Unterstützt die Konzern-Initiative. Unterstützt das Lokalkomitee!
Es ist eine offene Sitzung. KOVI-Unterstützende willkommen!
Siehe Link: Konzern-Initiative
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Montag, 9. März 2020, 19.00 Uhr
Strassentheater gegen Littering – Litter Lemons
Vorstellung des Projektes durch die Leitung*
Es werden weitere Freiwillige gesucht!
«Litter Lemons» sind Freiwillige, die sich im Frühling 2019 unter professioneller Leitung zusammen getan hatten, um mit Strassentheater auf die Abfallproblematik in Basel aufmerksam zu machen.
Von Anfang Juni bis Ende August 2019 waren sie regelmässig mit ihrem Maskentheater auf den Strassen und Plätzen von Basel zu sehen.
«Litter Lemons» ist ein Projekt des Departements für Wirtschaft, Soziales und Umwelt des Kantons Basel-Stadt und wird im Sommer 2020 ausgebaut. Die aktuelle Gruppe soll um weitere Freiwillige ergänzt werden, damit mehr Auftritte und damit auch mehr Aufmerksamkeit auf das Thema Littering möglich werden.
Es gibt zudem eine Probezeit:
Je ein Wochenende im April und im Mai 2020 Total 15 Nachmittagsproben im Mai und Anfang Juni 2020
*Leitung: Olivia Ronzani und Vinzent Gisi, beide Bachelor Accademia Teatro Dimitiri 2017
Links: Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt des Kantons Basel-Stadt und Umweltagenda
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Montag, 23. September 2019, 19.00 Uhr
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Erste Hilfe für psychische Gesundheit
Jeder zweite Mensch in der Schweiz erleidet einmal im Leben eine psychische Erkrankung. Fast alle Menschen kennen in ihrem persönlichen Umfeld Personen, denen es psychisch nicht gut geht oder eine Zeit lang nicht gut gegangen ist.
Besonders in prekären Verhältnissen wie Armut, Langzeitarbeitslosigkeit, schwierigen Familienverhältnissen oder Invalidität sind psychische Erkrankungen Mit-Ursache oder Folge davon: Depression, Burn-out, Angststörungen bis hin zu Suizid.
Ein Programm der Stiftung Pro Mente Sana will der Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen entgegentreten und konkrete Möglichkeiten aufzeigen, wie mit Erste-Hilfe-Kursen für psychische Gesundheit etwas getan werden kann: Frühzeitiges Erkennen von Symptomen, richtiges Ansprechen und Vermittlung an weiterführende Stellen können helfen.
Das Programm unter dem Titel ENSA (https://www.ensa.swiss/de/) wird vorgestellt von
- Rolf Maegli, ehemaliger Leiter Sozialhilfe Basel, Instruktor ENSA in Ausbildung und
- Jacqueline Rochaix, erfahrene Instruktorin von Erste Hilfe Kursen ENSA und Peer zum Thema Depression
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Montag, 16. September 2019, 19.00 Uhr
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THE WAY OUT / Der Ausweg / (Dokumentarfilm)
Regie: Wouter Verhoeven / 2018 / Dauer: 1 Stunde 1 Minute – Sprache: E / Untertitel D
Ein Film über Klimakrise, Aktivismus und Achtsamkeit. Was können wir tun, jetzt, wo die Zeit abläuft?
Zenmeister Thich Nhat Hanh hat einen Vorschlag, sich der Klimakrise zu stellen.
“Der Ausweg ist nach Innen”, sagt er. “Der Weg aus dem Klimawandel ist im Innern von jedem von uns.”
Seine Einladung ist: Anzuhalten, nicht mehr zu rennen und einen genauen Blick darauf zu werfen, was wirklich vor sich geht. Anzuhalten, um zu sehen, welche Visionen unserem Verhalten zugrunde liegen, wie unsere Denk-muster und Emotionen funktionieren und wie es geschehen konnte, dass wir überhaupt mit dem Klima in Schwierigkeiten geraten sind. In der Stille, können wir uns selbst und die Erde besser verstehen.
Der Film ´Der Ausweg´ folgt zwei jungen Menschen: Einem brasilianischen Bankier und einem britischen Aktivisten, während einer herausfordernden Zeitperiode in ihrem Leben. Anschliessend an den Film besteht die Möglichkeit zu einer Diskussionsrunde mit dem Filmemacher Wouter Verhoeven. (Webseite (englisch): evermind.media/the-way-out/)
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Montag, 9. September 2019, 19.00 Uhr
Digitale Selbstverteidigung von unten / Im Rahmen einer Vortragsreihe des Internetcafés Planet13
Tipps und Tricks eines digitalen Eingeborenen (digital Native)
Vortrag/Präsentation André Hildebrandt*
Teammitglied Internetcafé Planet13, zuständig für die Reparaturwerkstätte für PCs und Laptops.
Mitverantwortlicher für IT & Netzwerk, Updates, für das Internetcafé Planet13.
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