Wenn das Land zur Ware wird.

Montag, 17. Februar 2014, 19.00 Uhr
uni von unten – lehren und lernen – lernen und lehren

Wenn das Land zur Ware wird.

Die Zerstörung der Lebensgrundlagen der indigenen Bevölkerung in Chiapas/Südmexiko. (Dokumentarfilm / MEX/BRD 2013 – 71 min.)

Ein Abend in der „uni von unten“ mit Susanna Sutter.*

Der Dokumentarfilm illustriert die Bedrohung der indigenen Gemeinden im Süden Mexikos durch Monokulturen, Umsiedlungen ganzer Bevölkerungen in sogenannte „nachhaltige Landstädte“, Tourismusprojekte und Repression. Das Land, das in der indigenen Weltanschauung „Mutter Erde“ ist, wird immer mehr von Politik und Wirtschaft begehrt und wandelt sich so in Ware, ohne dass die betroffenen Menschen konsultiert und einbezogen würden. Der pazifistische Widerstand, der ein Leben in Würde und Einklang mit der Natur verteidigt, steht im Widerspruch zur Konsumhaltung städtischer Bevölkerungen und den Interessen der reichen Länder. Das Filmteam reiste mehrere Monate durch Mexiko und sprach mit Betroffenen, Medienleuten, Wissenschaftlerinnen, Menschenrechtsverteidigern, Frauenorganisationen und Umweltorganisationen, wie auch mit Leuten aus Politik und Wirtschaft.

*Susanna Sutter lebte einige Jahre in Mexiko-Stadt und setzte sich danach bei schweizerischen und mexikanischen NGOs im Land für Menschenrechte ein. Sie ist derzeit aktiv im Vorstand von ALBA (Arbeitsgruppe Lateinamerika Basel).

Wir schauen uns den Film zusammen mit Susanna an und diskutieren mit ihr.

swisslos

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